das war die woche, die war (nr. 29)
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Zitat der Woche

„Ich warte jetzt ab, wie Joachim Löw plant.“ (Fußballprofi Jens Nowotny, neuerdings bei Dinamo Zagreb, der sich noch Hoffnungen auf die Nationalmannschaft macht, ist gespannt)

Weitere Zitate

„Ich weiß, was wichtig ist in Deutschland: Sprache, Disziplin, Pünktlichkeit.“ (Fußballprofi Ailton will derzeit weg von Besiktaș Istanbul)

„Das ist normal.“ (Derselbe Ailton auf die Frage, warum er selbst des Öfteren einen Sommerurlaub im heimatlichen Brasilien eigenmächtig verlängerte)

„Die Leute können ruhig sagen: ‚Ailton ist verrückt.‘ Stimmt ja auch.“ (Ailton, ein letztes Mal)

Laufsteg der Woche

Ausverkauf bei Juventus Turin: Nach dem Zwangsabstieg aufgrund des Manipulationskandals verlassen mit Gianluca Zambrotta, Lilian Thuram (zum FC Barcelona), Fabio Cannavaro, Emerson und Trainer Fabio Capello (zu Real Madrid) die ersten das sinkende Schiff. „Italienische Mode zu unglaublichen Preisen“, spottet die spanische Zeitung Marca. Und die La Gazzetta dello Sport entdeckt trotz eines Jahrhundertsommers in Europa noch ungemütlichere Gegenden: „Es ist die Hölle.“

Dominatoren der Woche

Peter Boltersdorf, Motivationstrainer von Schalke 04, hat die Profis des Fußball-Bundesligisten neu eingekleidet – mit T-Shirts, die die Aufschrift „Totale Dominanz“ tragen. Wenn’s hilft.

„kicker“-Literaturpreis

„Fußball ist Freude, Fußball ist Ernst, für manche Religion. Und Liebe, ja.“ (Der kicker höchstselbst entdeckt die Poesie – und leider mit Verspätung das taz-WM-Magazin „Es ist Liebe“)