Kunsthaus Tacheles
: Beinahe tot

Bis 30. Juli, Mi–So 16–21 Uhr, Oranienburger Str. 54–56a, 4. OG

„How long is now“, ruft die Bewegung Filoart in großen Lettern vom Tacheles herab. „Akrotia“, die Verbildlichung der Pulslosigkeit ist ihr Projekt. Videoinstallationen, mangels Verdunkelung am besten nach Sonnenuntergang zu beschauen, zeigen den überwachten Menschen bis an sein Ende als medial vermittelte Schattenexistenz. Kunstproduktion und -betrachtung werden gefilmt, projiziert, kopiert. Finale ist die Transformation des Kunstwerks, das ist: seine Zerstörung im Kunstkrematorium. Außerdem liegen zwecks Verschönerung der Welt Faltmodelle von Überwachungskameras zur freien Gestaltung bereit. krt