IN ALLER KÜRZE

Schöfer leitet Bürgerstiftung

Sabina Schöfer ist neue Vorsitzende der Bremer Bürgerstiftung. Die Direktorin der Volkshochschule beerbt Hans-Christoph Hoppensack, der die Bürgerstiftung elf Jahre leitete. Hoppensack wird auch weiterhin im Vorstand mitarbeiten. Gleichzeitig wurden neue Schwerpunkte für die Arbeit der nächsten Jahre festgelegt. So will die Bürgerstiftung unter anderem die Kooperation mit wichtigen Institutionen der Stadt deutlich verstärken und mehr Präsenz im öffentlichen Leben der Stadt zeigen. Nicht zuletzt müsse das Bemühen um Zustiftungen und Spenden verstärkt werden.  (taz)

Auto überfährt Kind beim Rechtsabbiegen

Ein sieben Jahre alter Junge ist am Donnerstag an einem Fußgängerüberweg von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der Fahrer bog vom Rembertiring in die Rembertistraße ein und übersah beim Rechtsabbiegen den Jungen auf seinem Tretroller. Das Kind wollte bei grüner Ampel die Straße überqueren, teilte die Polizei mit. Der Siebenjährige erlitt unter anderem Kopfverletzungen und kam in die Kinderklinik.  (taz)

Unifreunde loben Leipzig

Die „Unifreunde Bremen“ begrüßen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Makakenforschung. Ihr Vorsitzender Bengt Beutler sieht darin „ein wichtiges, sehr positives Signal für den Wissenschaftsstandort Bremen“. Mit dem Leipziger Urteil bestehe „nun endgültig die notwendige Klarheit und Rechtssicherheit, um die international anerkannte Hirn-Grundlagenforschung an der Bremer Universität fortzusetzen“.  (taz)

Der Künstler-Kollaborateur

Das Gerhard-Marcks-Haus widmet sich in einer Sonderstellung dem französischen Bildhauer Charles Despiau (1874–1946). Gezeigt werden von Sonntag an 45 Skulpturen und Zeichnungen des Künstlers, der während des Krieges mit den deutschen Besatzern in Frankreich kollaboriert hatte. Despiau gehörte zu Lebzeiten zu den tonangebenden Bildhauern. In den 1970er-Jahren wurde er mehr und mehr als Kollaborateur wahrgenommen und nach Angaben des Marcks-Hauses zu einem „ungeliebten“ Künstler. Berühmt wurde Despiau als Porträtbildhauer. Viele Bildnisse waren Auftragsarbeiten, nach 1940 schuf Despiau kaum noch Werke.  (epd)