galerienspiegel
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ESPIRA – Fatalities Exhibition: Computergestylter horrorschöner Schockpop eines Künstlers aus London, der an der Illustration des satirischen Kultbuchs „The Church of the SubGenius“ arbeitet.

SKAMraum, Beim Trichter; Sa + So 16–20 Uhr; bis 30. Juli (www.skam.org)

Gert Kähler – 100 Jahre Architektur der Arbeit: Vortrag über den Industrie- und Gewerbebau von der nationalen „Architektur der Arbeit“ im wilhelminischen Kaiserreich über die „Architektur der Arbeiter“ in den 20er Jahren zu den heutigen beliebig versetzbaren Containern. Und über eine Architektur, die Verantwortung für Belegschaft und Umwelt mit dem Stolz einer Firma verbindet.

Montag, 31. Juli, 19 Uhr; Museum der Arbeit, Wiesendamm 3

Gerda Maria und Meinhard Raschke – Ein Hamburger Künstlerpaar: Die Malerin und der Zeichner/Collagist leben und arbeiten seit 40 Jahren zusammen. Zeitkritisches und Idyllisches, Assemblagen städtischen Abfalls und freundliche Schafe, abstrahierte Landschaften, Druckgraphik und Skulpturen: ein ganzes Lebenswerk.

Eröffnung: Donnerstag, 3. August, 19 Uhr; Galerie Carstensen, Brüderstrasse 9; Mi–Fr 15–19 Uhr, Sa 11–15 Uhr; bis 9. September

Hammerbrook – Vor- und Grenzgänge der Kunst in der der Stadtplanung: Die Ausstellung thematisiert die Rückgewinnung von öffentlichen und halböffentlichen Räumen am Beispiel der „kulturellen Sukzession“. Neben Einzelkünstlern aus der Kunst- und Kulturszene Hammerbrooks gibt es vor allem Projekte, bei denen sich die Disziplinen kreuzen und die so eine andere Sichtweise auf Kunst, Bauen und Stadtentwicklung, Fotografie und Design ermöglichen.

Eröffnung: Donnerstag, 3. August, 19 Uhr; KuBaSta – Raum für Kunst Bauen Stadtentwicklung, Repsoldstraße 45; Mi–So 16–21 Uhr; bis 24. August. Führungen durch Hammerbrook am 6., 13. und 20. August. Start: 18 Uhr, KuBaSta

Paul Schneider-Esleben – Architektur, Design, Schmuck: Der kurz PSE genannte Architekt (1915–2005) gilt als einer der prominentesten Architekten der Nachkriegszeit, sein Mannesmann-Hochhaus in Düsseldorf ist das erste unverkleidete Stahlskeletthochhaus in Europa. Als Professor an der HfBK 1961–72 hatte er mit Schülern wie Uwe Köhnholdt, Jan Störmer und Peter Wiesner Einfluss auf Hamburgs Architekturszene. Aber PSE betätigte sich auch als Designer. So werden zu den Skizzen, Entwürfen, Modellen und Fotos von Architektur auch Möbel, Schmuck, Aquarelle und Karikaturen gezeigt.

Leo-Lippmann-Saal, Finanzbehörde, Gänsemarkt 36; Mo–Do 14–19 Uhr, Fr + Sa 14–18 Uhr; bis 23. August

Delugan Meissl Associated Architects – „inTENSE repose“: In der als Wanderausstellung konzipierten Werkschau des Wiener Architekturbüros Delugan Meissl Associated wird ein Querschnitt der Arbeiten aus 12 Jahren gezeigt. 19 raumdynamische Projekte werden anhand von Plänen und Modellen auf einer multimedialen hinterleuchteten Oberfläche präsentiert und auf einem großen Tisch in Dialog gestellt. Unter den ausgestellten Projekten sind unter anderem das Filmmuseum in Amsterdam (2009), der Panoramalift in Salzburg (2003), das Porsche Museum in Stuttgart (2007) und das private Wohnhaus Ray1 in Wien (2003).

iCP – Institute for Cultural Policy, Bernstorffstraße 93–95, Täglich 16–21 Uhr; bis 23. August (www.i-c-p.org)      HAJO SCHIFF