UNTERM STRICH

Die US-amerikanische Schauspielerin Patricia Neal ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Sie erlag am Sonntag in ihrem Haus in Edgartown in Massachusetts dem Lungenkrebs. Neal hat für ihre Rolle in dem Western Der Wildeste unter Tausend“ (1963) einen Oscar bekommen. Zwei Jahre danach gab sie die Schauspielerei auf, nachdem sie mehrere Schlaganfälle erlitten hatte. Ihre Karriere begann sie am Broadway und erhielt 1947 den Tony Award als beste Nebendarstellerin. Ihr Filmdebüt hatte sie 1949 zusammen mit Ronald Reagan in „John Loves Mary“. Neal war 30 Jahre lang mit dem Schriftsteller Roald Dahl verheiratet, 1983 hat sich das Paar getrennt.

Auch der französische Schauspieler Bruno Cremer ist gestorben. Er wurde 80 Jahre alt. Cremer wirkte in mehr als 40 Filmen und vielen Theateraufführungen mit. Vor allem seine Darstellung des „Kommissar Maigret“ von Georges Simenon in mehr als 40 Fernsehfolgen machte ihn unvergessen.

Tu was ist das Motto eines Benefizkonzerts, in dem sich Künstler wie der Violinist Daniel Hope, der Trompeter Till Brönner, der Bariton Thomas Quasthoff und andere zusammen mit der NDR-Bigband für Klimaschutz und gegen die Zerstörung der Regenwälder engagieren wollen. Die Künsler treten im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auf Schloss Ulrichshusen am 28. August auf. Das Konzert soll kohlendioxidneutral sein.

Harsche Kritik an der Architektur in Berlins Mitte übte der Architekt Hans Kollhoff. „Billig, billig, billig, das Primitivste, was man sich vorstellen kann“, schimpfte er im Interview mit dem Tagesspiegel, als er sich über die Gegenden rund um den Alexanderplatz und den Hauptbahnhof äußerte. Ein Gebäude wie das Einkaufshaus Alexa sei „ein Monstrum“. Das bekannteste Gebäude, das Kollhoff in Berlin entworfen hat, ist das Backstein-Hochhaus am Potsdamer Platz, das der New Yorker Moderne des frühen 20. Jahrhunderts nacheifert.