Hamburger Bahnhof
: Der Palast

Bis 27. 8., Di–Fa 10–18, Sa 11 –20, So 11–18, Invalidenstr. 50

An keinem modernen Gebäude lässt sich derartig Geschichte ablesen wie am Palast der Republik. Sophie Calle evoziert dies, selbst wenn er komplett abgerissen sein wird. In „Die Entfernung“ zeigt sie verschwundene Orte, die auf die DDR verweisen. Wie bei dem Foto des Palastportals stellt sie ihnen Erinnerungen von Zeitzeugen gegenüber. Tacita Deans Film ist eine poetische Reflexion von Zeit und Geschichte in den Palastfenstern und Nina Fischers/Maroan El Sanis „Club der Republik“ lässt das Herz schneller schlagen. Nur Thomas Florschütz’ Fotos wirken uninspirierend. Wo aber ist Lars Rambergs Palast des Zweifels? MJ