BEKENNTNISSE VON CLAUDIA PECHSTEIN
: Mysteriöse Krankheit

Jetzt könne sie ja reden, erklärte Claudia Pechstein kurz nach ihrem enttäuschenden vierten Platz über 3.000 Meter. Wobei das, was sie sagte, wenig erhellend war. „Ja, ich war hier in Sotschi am vergangenen Sonntag in der Polyklinik zur Blutentnahme. Das hat alles gut geklappt, die Leute waren sehr nett.“ Irgendwie schien es der deutschen Eisschnellläuferin nicht gut zu gehen vor ihrem ersten Auftritt, der ihr Genugtuung für all das ihr zugefügte Leid in Form einer zehnten olympischen Medaille bringen sollte. Konkreter wurde Pechstein aber nicht. Auf ihrer Homepage hatte sie sich zuvor nur über die vielen Blutproben (drei) beschwert, die sie in einer Woche in Sotschi zwangsweise den Dopingkontrolleuren spenden musste.