IN ALLER KÜRZE

Keine Neu-Ausschreibung in Horn-Lehe

Die Stelle des Ortsamtsleiters von Horn-Lehe wird nicht neu ausgeschrieben. Stattdessen wird das Besetzungsverfahren wiederholt. Darüber hat die Senatskanzlei am Montag den Beirat Horn-Lehe informiert. Grundlage der Entscheidung ist ein Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Bremen, wonach neu über die Bewerbung des unterlegenen Bewerbers zu entscheiden ist. Nun muss der Beirat zunächst seine Mehrheitsentscheidung für die Bewerberin Inga Nitz (SPD) aufheben.

Neue Leitung der Galerie im Künstlerhaus Bremen

Seit dem 1. Februar 2014 hat die Kuratorin Fanny Gonella die Leitung der Galerie des Künstlerhauses Bremen übernommen. Damit tritt sie die Nachfolge von Stefanie Böttcher an, die das Haus nach sieben Jahren verlassen hat. Die 1976 in Frankreich geborene Gonella war seit 2010 als Kuratorin am Bonner Kunstverein tätig. Am 28. März wird sie ihr Programm mit einer Einzelausstellung des in Rom lebenden Künstlers Tomaso de Luca eröffnen. Der Focus von Gonellas Arbeit soll „verstärkt die Arbeitsprozesse und Entstehungsbedingungen des Kunstschaffens reflektieren“, teilte das Künstlerhaus am Deich mit.

Datenschutzbeauftragte: verschlüsselt Surfen

Die Bremer Datenschutzbeauftragte Imke Sommer rät zum verschlüsselten Surfen. Wer sich im Internet bewege, könne seine personenbezogenen Daten auf diese Weise selbst schützen, sagte die Landesbeauftragte am Dienstag, dem internationalen „Safer Internet Day“. Das treffe auch auf das Versenden von E-Mails zu. Verschlüsselung sei schon mit tagtäglich genutzten Instrumenten möglich, erläuterte Sommer. So könne bei Browsern versucht werden, anstelle von „http“ lieber „https“ in der Browserzeile einzugeben. „Wenn die Webseite Verschlüsselung unterstützt, wird die Verbindung dann verschlüsselt aufgebaut“, sagt Sommer. Inhalte seien so auf dem Weg zwischen den Servern und dem heimischen Browser für Dritte nicht lesbar. Auch E-Mails könnten mit einfach verfügbaren Mitteln verschlüsselt werden. Es müsse zwar in erster Linie darum gehen, massenhafte und anlasslose Überwachungspraktiken etwa der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) zu unterbinden, betonte die Datenschützerin Sommer, aber kryptografische Schutzverfahren „müssen jetzt endlich von allen genutzt werden“. Schon einfache Sicherheitsmaßnahmen der NutzerInnnen steigerten die Komplexität und die Kosten von Angriffen.  (taz/epd)