In aller Kürze

Rekord-Meldung

Die Bremischen Häfen verschicken eine Erfolgsmeldung nach der anderen. „Nach dem hervorragenden Ergebnis im ersten Quartal haben die Häfen ihr Wachstum in den Monaten April bis Juni sogar noch beschleunigt“, heißt es da. Der Gesamtumschlag sei „sogar“ um 16,9 Prozent auf 31,4 Millionen Tonnen angestiegen. Und was das Wichtigste ist: „Damit haben die Bremischen Häfen die Konkurrenten Hamburg, Rotterdam und Antwerpen beim Wachstum klar überholt.

Rauchfreies Amt

In der Bremer Finanzbehörde wurde gestern eine gemeinsame Vereinbarung zum Nichtraucherschutz unterzeichnet. „Damit ist dieses Ressort die erste Senatsbehörde“, die ein solches Abkommen zum Schutz von BesucherInnen und NichtraucherInnen treffe, verkündet Ressortchef Ulrich Nußbaum (parteilos) stolz. So ist in den Dienstgebäuden für alle öffentlich zugänglichen Bereiche ein Rauchverbot festgelegt. Auch bei allen Sitzungen und Veranstaltungen gilt ab sofort ein striktes Rauchverbot.

Gift soll zurück

Die grüne Europaabgeordnete Helga Trüpel hat in einem offenen Brief an Umweltsenator Ronald-Mike Neumeyer und Häfensenator Jörg Kastendiek (beide CDU) den „dringenden Appell“ gerichtet, sich „umgehend“ für die Rückführung des schwer mit Asbest belasteten, ehemalige Kreuzfahrtschiffs ‚SS Norway‘ einzusetzen“. Umweltschützer protestierten heftig gegen die Verschrottung des Schiffes, das bis 2005 zwei Jahre lang in Bremerhaven lag, und sprechen von „illegalem Giftmülltransport“.

Berufung eingelegt

Die Schulbehörde legt im so genannten „Kopftuchstreit“ Berufung vor dem Oberverwaltungsgericht ein. Sie reagiert damit auf ein kürzlich ergangenes Urteil des Verwaltungsgerichts. Demnach muss das Ressort neu darüber entscheiden, ob eine muslimische Lehramtsanwärterin während des Unterrichts ihr Kopftuch tragen darf. Die Behörde lehnt dies strikt ab und ließ sie nicht zum Referendariat zu – muss jedoch laut Gericht berücksichtigen, dass die Frau ihre Ausbildung nur an einer staatlichen Schule absolvieren kann.