UNTERM STRICH

Supermeldung: Der kanadische Regisseur James Cameron – bekannt für Filme wie „Titanic“ und „Avatar“ – tauchte für seinen Film 1.300 Meter tief in den Baikalsee im Osten Russlands ab. Laut Dimitri Mesenzew, dem Gouverneur des sibirischen Gebiets Irkutsk, werde Cameron „möglicherweise neue Lebewesen“ entdecken, die er in seinem nächsten Film einbauen könne.

In Potsdam wird mit dem Lepsiushaus im Dezember ein Forschungs- und Begegnungszentrum zum armenischen Genozid eröffnet. Von seiner Wohnstätte aus hatte Pfarrer Johannes Lepsius (1858–1926) seine Hilfsaktion für die im Ersten Weltkrieg im Osmanischen Reich vom Genozid bedrohten Armenier geleitet. Demnächst soll hier die Geschichte der Armenier, ihrer Kultur, ihrer Verfolgung im Osmanischen Reich und der internationalen Hilfen erzählt werden. Gegner hätten versucht, die Eröffnung des noch im Bau befindlichen Lepsiushauses mit Kampagnen und Drohungen zu behindern. Inzwischen sei es ruhig geworden, teilte dpa mit.

Dem Internationalen Filmfest in Oldenburg droht das Aus. Der Festivalleiter Torsten Neumann teilte am Montag mit, die Stadt habe die Förderung deutlich gekürzt. Das Filmfest, das vom 15. bis 19. September stattfindet, müsse mit 52.500 Euro weniger als im Vorjahr auskommen. Rund 50 Independent-Filme und Dokumentationen werden zu sehen sein.