Einblick (350)

Alisa Ehlert/im namen des raumes, Galeristin

Name Alisa Ehlert Geboren 26. 4. 1982, Seeheim-Jugenheim Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? So weit wie möglich mit denen, in deren Arbeit wir uns spontan verliebt haben. Nächste Einzelausstellung Eröffnung: 2. 10., Infos: www.imnamendesraumes.de Aktuelle Gruppenausstellung klang im namen des raumes, bis 29. 8., Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Frankfurter Tor Preise der Werke 500 bis 15.000 €

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Alisa Ehlert: Ist zwar eine Weile her, aber die Ausstellung des Klangkunstkollektivs Berg26 in Mitte Anfang des Jahres. Wir waren vom Facettenreichtum der ausgestellten Klanginstallationen so begeistert, dass wir sofort beschlossen, einige Arbeiten auch bei uns zu zeigen. Am Ende haben wir dann die gesamte Karl-Marx-Allee bespielt. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Berlin im Sommer – die ganze Stadt ist dann ein Open-Air-Festival, man muss nur wissen, wo. Wenn man es nicht weiß, ersatzweise die Bar25. Das Cussler am Kottbusser Damm 9 ist dienstags und freitags nett, interessante Kunst, gute Drinks, unprätentiöses, aber spannendes Publikum – die King Size Bar Neuköllns quasi. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Ein Stapel Fachliteratur zur Differenz von unternehmerischer und künstlerischer Praxis, die Magisterarbeit steht an. Meinen Jahresurlaub hatte ich mir anders vorgestellt. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Mein Fahrrad, das Summen der Galerie-Gaggia an müden Morgen, die diffusen Eigenschaften Berliner Sonnenaufgänge. Die Meetings mit Janine und Hannah, meinen Kolleginnen und langjährigen Freundinnen. Erfrischende Entdeckungen aller Art und das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.