KOALITION UNEINS ÜBER FREIGABE
: Streit um „Pille danach“

BERLIN | In der Debatte über eine Freigabe der „Pille danach“ ist die Koalition uneins. Das Parlament wollte sich am Abend mit zwei Anträgen der Opposition befassen, die ein Ende der Verschreibungspflicht fordern. Die SPD ist dafür, die Union dagegen. Unterstützung kommt von einer Internetpetition gegen die Rezeptpflicht, die Donnerstag von 20.000 Menschen unterzeichnet wurde. „Die derzeitige Rezeptpflicht erschwert den Zugang zur Pille danach, besonders an Wochenenden und Feiertagen“, heißt es in der Petition. Die Pille wirke aber besser, je früher sie eingenommen werde. (dpa/taz)