HISTORIALE
: Geschichtsfestival zu den Goldenen Zwanzigern

Das Geschichtsfestival Historiale beschäftigt sich in diesem Jahr mit den 1920er Jahren. Unter dem Motto „Goldene Zeiten in Berlin – Die Zwanziger Jahre“ wird es vom 23. bis zum 29. August Lichtspiele, einen Kongress sowie eine Charming Salon Party geben. Insgesamt stehen 120 Veranstaltungen mit 400 Beteiligten auf dem Programm. Es werden etwa 60.000 Besucher erwartet.

Auf dem dazugehörigen Historiale-Markt im Nikolaiviertel vom 27. bis 29. August können Besucher das Berlin der Weimarer Zeit erleben. Dabei geht es um das Lebensgefühl nach dem Ende der Monarchie im Berlin von Heinrich Zille (1858–1929) und Alfred Döblin (1878–1957). Mit mehr als 50 Marktständen präsentierten sich historische Handwerker, Museen und Geschichtsvereine, so die Veranstalter. Zudem würden Tanzvorführungen und Modenschauen geboten. Ein musikalischer Höhepunkt sei der Auftritt Andrej Hermlins mit dem Swing Dance Orchestra.

Bei den Historiale-Lichtspielen im Berlin Story Salon in der Straße Unter den Linden 26 werden die legendären Streifen „Berlin: Die Sinfonie der Großstadt“ (1927) und „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1931) gezeigt.

Auf dem Historiale-Kongress am 25. und 26. August – ebenfalls im Berlin Story Salon – werden acht Experten ein vielschichtiges Bild der Epoche zeigen. Bisherige Themen der Historiale waren unter anderem der 200. Jahrestag der preußischen Reformen, der Einzug Napoleons 1806 in Berlin und die Märzrevolution 1848. (ddp)