Kofferbomben eher „kriminell“

MÜNCHEN afp ■ Die Kofferbomben von Dortmund und Koblenz hätten bei einer Explosion immensen Schaden angerichtet. Die von Unbekannten in Regionalzügen deponierten Sprengsätze hätten einen Wirkungsradius von hundert Metern gehabt, berichtete Focus unter Berufung auf Ermittlungen von Kriminaltechnikern. Außerdem wären bei einer Detonation die beiden Züge von Aachen nach Hamm und Mönchengladbach nach Koblenz entgleist. Eine Abteilung des Bundesverfassungsschutzes überprüfte, ob in den Orten entlang der beiden Bahnstrecken islamistische Terrorgruppen aktiv sind. Der Fahndungsansatz sei jedoch ohne Erfolg geblieben. Laut Focus geht der Dortmunder Staatsschutz von einer „Tat der allgemeinen Kriminalität“ aus.