Neuwahl gescheitert

Die Opposition in Berlins zerstrittener Jüdischer Gemeinde will das Scheitern ihrer Initiative zur Neuwahl des Vorsitzenden nicht akzeptieren. Sie werde gegen die „absurde Entscheidung“ des Gemeindeparlamentsvorsitzenden Michael Rosenzweig, die Initiative nicht zuzulassen, vorgehen, sagte ihr Sprecher Micha Guttmann am Freitag. Rosenzweig hatte am Vorabend mitgeteilt, dass die Abwahlinitiative zu wenig Stimmen bekommen habe. Für eine Neuwahl wären 1.824 Stimmen nötig gewesen. Es hätten aber nur 488 Mitglieder bei einer Nachprüfung ihre Unterschrift bestätigt. (dpa)