und heute?

… kriegt Rotenburg eine Kunstbaustelle

Dass sie sich großer Beliebtheit erfreuen, kann man kaum behaupten. Ändern könnte sich das, wenn sich der Bremer Künstlers Joachim Fischer durchsetzt: Er erklärt Baustellen einfach zu „Kunst im öffentlichen Raum“. Und das, um ihren Symbolcharakter herauszustreichen: die Parallele zum Menschen als ständig wachsendem und sich veränderndem Subjekt, gar zu Gesellschaft und Staat: „Auf einer Baustelle“, weiß Fischer, „trägt jeder mit unterschiedlichen Tätigkeiten zum Gelingen des Ganzen bei.“ Im niedersächsischen Rotenburg/Wümme wertet Fischer heute ab 11 Uhr die Baustelle an der Verdener Straße zu soziologisch relevanter Kunst auf.