Brandenburg gibt sich hölzern

3,3 Millionen verkaufte Kubikmeter Holz, ein Exportanteil von zum Teil mehr als 50 Prozent und steigende Preise: Die Holz verarbeitende Industrie in Brandenburg boomt. „Mit dem Wald und dem Holz lässt sich gut Geld verdienen“, sagte gestern der Abteilungsleiter Forst und Naturschutz im Agrarministerium, Karl-Heinrich von Bothmer. Die rund eine Million Hektar Wald, die mehr als ein Drittel der Fläche des Landes bedecken, seien damit ein „echter Wirtschaftsfaktor“, hieß es. Brandenburger Holz sei so gefragt wie nie – und die Nachfrage steige stetig. Rund 3,3 Millionen Kubikmeter Holz aller Sortimente wurden im vergangenen Jahr verkauft, 700.000 Kubikmeter mehr als im Jahr 2004. Bereits 2004 lag der Umsatz der gesamten Holzindustrie bei mehr als einer Milliarde Euro. Dabei erweist sich das Brandenburger Holz vor allem auch als Exportschlager: Je nach Art und Verarbeitung lag der Exportanteil im vergangenen Jahr bei 30 bis 60 Prozent. Exportiert werde etwa in die USA und nach Großbritannien, aber auch nach China oder Japan. dpa