IN ALLER KÜRZE

Demo vor Esso-Häusern

„Kein Abriss ohne Garantien“! Unter diesem Motto haben am Samstag mehr als 250 Menschen gegen den Abriss vor den Esso-Häusern am Spielbudenplatz demonstriert. Zu dem Protest aufgerufen hatte das Bündnis „S.O.S. St.Pauli“. Es fordert eine stärkere Einbeziehung der St. Paulianer in künftige Planungen für den Wohnung-Neubau am Spielbudenplatz. Die Polizei, die eine spontane Demo nach dem FC St. Pauli-Spiel gegen den VfL Bochum zu den Häusern „aufstoppte“, nahm die Versammlung gelassen auf. Die Bayrische Hausbau will am Spielbudenplatz einen luxuriösen Neubaukomplex hochziehen.  (taz)

Fahndung mit Phantombild

Nach dem Angriff auf Polizisten der Davidwache am 28. Dezember vergangenen Jahres sucht die Polizei nun mit einem Phantombild nach einem mutmaßlich Beteiligten. Ihm werde schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Er soll Teil einer Gruppe gewesen sein, die drei Polizisten in der Hein-Hoyer-Straße mit einem Stein, einer Flasche und Reizgas verletzt habe. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Für Hinweise hat die Generalstaatsanwaltschaft eine Belohnung von 8.000 Euro ausgesetzt.  (dpa)

Pflegeheim wird Flüchtlingsunterkunft

Hamburg plant laut Medieninformationen die Unterbringung von Flüchtlingen in einem Alten- und Pflegeheim, das vom Betreiber aufgegeben wird. Die bisherigen Bewohner des Heims in Bahrenfeld würden ab Juni auf andere Altenheime verteilt, ab Juni sollen dann 330 Flüchtlinge dort einziehen. Die Sozialbehörde habe den Plan des städtischen Trägers „Pflegen + Wohnen“ auf Anfrage bestätigt.  (dpa)

Absolute Mehrheit für Olaf Scholz

Ein Jahr vor der nächsten Bürgerschaftswahl liegt Hamburgs SPD in der Wählergunst laut einer neuen Umfrage deutlich vorn. Nach der repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts Gess für das Hamburger Abendblatt kommt die Partei von Bürgermeister Olaf Scholz auf 48 Prozent und könnte damit erneut eine absolute Mehrheit im Parlament erzielen.  (dpa)

Spur nach Schießerei

Nach einer Schießerei in Horn, bei der im November ein 24-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde, hat die Polizei nun eine Spur. Es gebe Anhaltspunkte, dass es sich bei dem Angriff auf den Mann aus der Rockerszene um eine Auseinandersetzung im Milieu handle.  (dpa)