Das Leben mit einem Krokodil

„Krokodil im Nacken“: Premiere 12. August, 19.30 Uhr, 13. August, 18 Uhr, Gedenkstätte Berlin-Hobhenschönhausen, Genslerstr. 66

Auch in der aussichtslosen Situation als Gefangener in Einzelhaft im Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen hat Klaus Kordon den Mut nicht verloren und versucht, das Komische in dieser Ausweglosigkeit zu sehen. Ein Jahr lang saß er in Hohenschönhausen ein und wusste bereits nach seiner Entlassung und Ausreise aus der DDR im Jahr 1973, dass er das alles einmal aufschreiben würde. Knapp zehn Jahre später erscheint sein Roman „Krokodil im Nacken“, in dem er diese Zeit aufarbeitet. Jetzt gibt es den Roman als Theaterstück von der Drehbühne Berlin, das heute im ehemaligen Stasi-Gefängnis aufgeführt wird – am 45. Jahrestag des Mauerbaus.