TED LIGETY GEWINNT BEIM RIESENSLALOM
: Allgäuer Pechvogel

Der Deutsche Stefan Luitz wäre wohl der Einzige gewesen, der dem amtierenden Weltmeister Ted Ligety beim olympischen Finale im Alpin-Riesenslalom den Sieg hätte streitig machen können. Der Allgäuer fuhr im ersten Lauf ein fast perfektes Rennen, fädelte dann aber am allerletzten Tor absolut blöderweise ein und war damit disqualifiziert. Pech!

Der schleudertraumatisierte Felix Neureuther wurde Achter – 0,66 Sekunden fehlten ihm zu Bronze. „Im Slalom starte ich jetzt um jeden Preis“, sagte Neureuther nach dem Rennen. Zweitbester Deutscher: Fritz Dopfer auf Rang zwölf.

An Ted Ligety kam jedoch niemand vorbei. Der Amerikaner fuhr göttlich, absolut unangefochten mit 2,45.29 Minuten souverän zu seinem zweiten Olympiagold. Der Franzose Steve Missilier raste vom zehnten Platz im zweiten Durchgang noch zu Silber. Sein Teamkollege Alexis Pinturault holte Bronze.