Aktionismus gegen Feinstaub

DÜSSELDORF taz ■ Der Feinstaub-Aktionsplan für den Braunkohle-Tagebau Garzweiler bei Grevenbroich ist seit gestern beschlossene Sache. Weil die zulässigen Grenzwerte in diesem Jahr an mehr als 35 Tagen überschritten wurden, sollen bis Anfang Oktober geeignete Maßnahmen gefunden werden. Wie der Feinstaub konkret reduziert werden soll, steht allerdings noch nicht fest. Der Geschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in NRW, Dirk Jansen, ist mit dem Beschluss dennoch zufrieden. „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Dass Braunkohletagebau ein großer Verursacher von Feinstaub ist, wurde von RWE lange bestritten, so Jansen. Inzwischen bekenne sich der Konzern jedoch zu seiner Verantwortung. MHE