Bahn-Chef für runden Tisch zu Stuttgart 21

BAUSTELLE Zustimmung für Grubes Vorschlag. Protest geht weiter

STUTTGART afp/taz | Die anhaltenden Massenproteste gegen das umstrittene Projekt „Stuttgart 21“ zeigen Wirkung. Bahn-Chef Rüdiger Grube erklärte sich am Wochenende dazu bereit, sich mit den Kritikern des Milliardenprojekts an einen Tisch zu setzen. Die Gegner fordern als Bedingung, während der Gespräche die Bauarbeiten auszusetzen, was Grube aber ablehnt.

Der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen das Projekt, Axel Wieland, begrüßte das Angebot Grubes. Er sagte, zunächst solle bei einem Gespräch der Modus für weitere Treffen festgelegt werden. Das Bündnis fordere, dass während der Gespräche die Bauarbeiten ruhen müssten. Die Bahnhofsgegner wollen ihre Proteste fortsetzen. Am Montag soll die nächste Demo stattfinden, zu der 10.000 Menschen erwartet werden.

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