DAS WETTER: STILL UND SCHÖN

„Konnte es ein ärgeres Schicksal geben?“, frug sich Elvira moribund, stieß einen spitzen, wenn auch tonlosen Schrei aus und sank pittoresk in die Chaiselongue, wobei sie ihren Handrücken leidend an an die Stirn führte. Das Sitzmöbel sonderte derweil ein ungustiös schmatzendes Geräusch ab, wie überhaupt all ihre Handlungen neuerdings von verstörend profanen Geräuschen begleitet wurden. Elvira würde sich nie daran gewöhnen können und an die grellen Farben erst recht nicht. Doch gestern war ein Techniker der Hausverwaltung hereingeschneit und hatte Farbe und Ton in Elviras Leben nachjustiert, bevor sie hatte protestieren können. Elvira könnte heulen vor Wut, aber echte Tränen würden bloß die Theaterschminke verwischen.