URAN-UNFALL GRONAU
: Ermittlungen sind eingestellt

MÜNSTER | Gut ein halbes Jahr nach einem Störfall in Deutschlands einziger Urananreicherungsanlage hat die Staatsanwaltschaft Münster ihre Ermittlungen eingestellt. In dem Werk in Gronau hatte ein Arbeiter im Januar einen Transportbehälter für Uran für einen Drucktest geöffnet. Der Mann hatte daraufhin in einer Nebelwolke aus radioaktiven Uranverbindungen gestanden. Den Beschäftigten der betroffenen Firma Urenco sei keine Pflichtverletzung vorzuwerfen, teilte der Oberstaatsanwalt gestern mit. (dpa)