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Fritz Pleitgen, 68, WDR-Intendant und möglicherweise auch sein eigener Nachfolger, kann sich noch ein Weilchen in rastloser Gelassenheit üben: Zwar wird der Job – wie erwartet – nicht öffentlich ausgeschrieben. Doch wie der WDR-Rundfunkrat jetzt nach seiner jüngsten Sitzung mitteilte, dürfen sich alle RätInnen bis zur nächsten Sitzung der Wahlkommission am 30. August über „Personenvorschläge“ den Kopf zerbrechen. Kontroversen sind aber tabu: „Sondierungsgespräche sollten nicht mit solchen Personen geführt werden, die von weiten Teilen des Rundfunkrats nicht getragen werden könnten“, so der WDR. Da auf diese Weise niemand so recht übrig bleibt, dürfte der Kandidat am Ende also Fritz Pleitgen heißen. (stg)