SPIELZEITERÖFFNUNG IN DER SCHWANKHALLE
: Thanatos

Die mittlerweile schon so gewohnte wie liebgewonnene Vielfalt aus Theater, Performances, Lesungen, Tanztheater, Konzerten und Lesungen bietet ab September wieder die Schwankhalle in ihrer neuen Spielzeit.

Eröffnet wird vordergründig düster: Nach der Sommerpause geht es ausgerechnet mit der Uraufführung des Tanzsolos „Thanatos“ los. Thanatos hieß der Gott des Todes bei den alten Griechen, Freud nannte so den Todestrieb, den angeblich jeder Mensch mitsamt Gegenstück Eros in sich trägt. Augusto Jaramillo Pineda, der diesen Totentanz ersonnen hat und aufführt, hat dabei vitalere Gedanken zum Thema.

Seine Choreographie sei ein „flammendes Plädoyer für den lebendigen Moment“.

Gespannt sein darf man auch auf Martin Crimps „Angriffe auf Anne“ in der Inszenierung von Anja Wedig in einer Installation der Bremer Künstlerin Anja Fußbach (Premiere am 8. September, Schwankhalle) und „Container Love“, eine „Liebeserklärung an die Wirtschaftswunderkiste“ von Katrin Bretschneider und Noah Holtwiesche (Premiere am 16. September, Alte Stauerei).

Am kommenden Sonntag spielen um 15 Uhr „The Black Atlantic“ in der Box im Foyer. ASL

■ Freitag, 20 Uhr, Schwankhalle