letzte Fragen

Warum ist das Gefrierfach nie beleuchtet? (5. 8.)

Aus Ehrfucht vor dem ewigen Eis!

Hartmann Doerry, Tübingen

Weil man nachts nur an den Kühlschrank geht, um sich ein Glas Milch zu holen. Die konventionelle Beleuchtung reicht hierfür völlig aus. Wer will schon spät am Abend Tiefkühlspinat essen?

Thomas Ginrich, Bernkastel-Kues

Von wegen: Der Siemens KS36U641-Kühlschrank verfügt neben „Gemüsebehältern mit Feuchtregulierung“, einem „klappbaren BottleRack“, einer „Gefrierautomatik“ und vielem anderen Schnickschnack ausdrücklich auch über eine „Gefrierfachbeleuchtung“. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Jörg Simon, Ingelheim

Weil es dort meistens so eng zugeht, dass kein Platz mehr für eine Glühbirne ist. Jochen Schwind, Trier

Ab welcher Größe wird aus dem Würstchen eine Wurst? (22. 6.)

Das geschieht durch kontinuierliche Mutation. Wenn sich zum Beispiel ein armes kleines Würstchen im Betrieb oder einer anderen Organisation allmählich von der reinen Arbeitskraft zur energischen Führungskraft hochgewurstelt hat, dann darf es sich mit Fug und Recht als ausgewachsene Hanswurst bezeichnen.

Friedrich Lenk, Wilnsdorf

1. Ganz einfach: Aus Hänschen kann Hans werden, jedoch aus Würstchen nicht Wurst.

2. Alle Wurstwaren, die aufrund ihres Formats nicht mehr paarweise verkauft werden können, sind keine Würstchen mehr, sondern relativ Wurst. Klaus Konold, Herbrechtingen

Es hängt nicht von der Länge ab, sondern – wie so oft – vom Auftreten. Vom Norden die Grützwurst, vom Süden die Weißwurst kommen doch ganz anders daher als die Wiener Würstchen.

Katharina Rieckhoff, Prisdorf

Alles, was nicht in eine Adelshand passt, ist ordinär und somit Wurst.

Heiko Schmacht, Würzburg

Alles hat ein Ende, die Wurst hat sogar zwei und das Würstchen ist ganz arm dran. Michaela Hoppe, Rostock

Fest steht doch, dass es um die Wurst geht, nicht um das Würstchen, oder sehe ich das falsch?

Rafaela Mende, Köln

Die Beantwortung dieser Frage hängt vom Standpunkt ab: Nämlich ob man sich dies- oder jenseits des Weißwurstäquators befindet.

Jochen Sindelmann, Berlin

Mein Lexikon verweist mich unter der Rubrik „Würstchen“ einfach auf „Wurst“. Die Unterscheidung scheint emotionaler Natur sein: Wer seine Wurst liebt, nennt sie zärtlich „Würstchen“

Holger Schramm, Berlin

Warum wird die Frage der Woche seltener beantwortet als die andere?

Da die Frage der Woche genauso selten gestellt wird wie die andere Frage, wird sie auch genauso selten beantwortet, nämlich wöchentlich.

Klaus Konold, Herbrechtingen

Nach Beantwortung der ersten Frage bleibt mir weder Kraft noch Zeit noch Lust, eine weitere Frage zu beantworten. Ich bin halt nicht mehr der Jüngste.

Friedrich Lenk, Wilnsdorf

Warum schmeckt Erdbeereis nie richtig nach Erdbeere? (5. 8.)

Das darf man auch nicht erwarten. Spaghettieis schmeckt auch nicht nach Spaghetti. Rainer Griese, D’dorf

Den Erdbeeren ist es im Eis einfach zu kalt, um ihre sommerliche Frische zu entfalten.

Sandra Sturm, Bad Oeynhausen

Erdbeerquark schmeckt auch nicht nach Erdbeeren, sondern nach Erdbeerquark. So ist das eben.

Heinrich Schmitz, Verden

Man nehme 500 g Erdbeeren, frisch geriebene Zitronenschale, 125 g Puderzucker, zwei Päckchen Vanillinzucker und 500 g Mascarpone. Erdbeeren pürieren und mit Zitrone, Puder- und Vanillinzucker verrühren, Mascarpone zuerst mit einem Schneebesen glatt rühren, dann das Erdbeerpüree unterrühren. Die Masse gefrieren lassen. Schmeckt echt voll nach Erdbeere, wirklich!

Susanne Pulmer, Bad Münster am Stein-Ebernburg

Was ist denn faul im Staate Dänemark? (15. 7.)

Das Altbier. Es heißt dort sogar „Gammel Øl“. Und nicht umsonst!

Hartmann Doerry, Tübingen

Die Beamten, wie überall auf der Welt.

Simone Weill, Nürnberg

Wer will das wissen: Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage!

Walter LeClerc, Baden Baden

Wer war eigentlich Christopher Street? (29. 6.)

Ein Verwandter jener Olympia, nach der die Olympischen Spiele benannt wurden. Uta Schmielsen, Wernigerode

Christopher Street besaß eine chemische Reinigung in New York, die dafür berühmt war, dass nach der Wäsche alle Farben nach wie vor in den Farben des Regenbogens schillerten.

Sascha Vogt, Köln

Schaut mal hinter dem Stonewall nach.

Marco Metzen, Berlin

Niemand kann sich mehr an Christopher Street erinnern, weil an seinem Feiertag alle nur noch betrunken sind und Party machen.

Klaus Telgte, Mannheim

Herr Christopher Street war ein entfernter Vetter von Gay Pride und Mardi Gras.

Mechthild Knapp, Bamberg

Warum brüllt Hitze, während Kälte klirrt? (29. 7.)

Damit man beide besser unterscheiden kann. Konstantin Lipps, Heubach

Weil die Hitze in Deutschland nur ganz kurz und dafür umso hysterischer auftritt. Die Kälte hingegen ist fast immer da und hat es nicht nötig, so furchtbar herumzuschreien. Sie klirrt entsprechend nur ganz dezent vor sich hin.

Elena Sprung, Hirzenhain

Die Hitze brüllt, weil sie es nicht mehr aushält. Maria Schmitters, Bonn