heute in bremen
: Hauptsache ankommen

Schwimmen, radeln, laufen, helfen: am Osterdeich startet der Spendentriathlon

Ist das Ihr erster Triathlon?

Peter Rüdel, Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Bremen: Ja, auf der Jedermann-Stecke: 500 Meter schwimmen, 20 Kilometer Rad fahren, 5 Kilometer laufen.

Wie lange haben Sie dafür trainiert?

Ich jogge regelmäßig, fünf bis zehn Kilometer, drei bis fünf Mal die Woche. Aber auch nur im Sommer. Und in meinem Urlaub in Griechenland bin ich jetzt öfters mal die 500 Meter geschwommen, Rad fahre ich auch regelmäßig. Aber ein spezielles Training habe ich nicht gemacht.

Und Sie fühlen sich fit?

Ich hoffe, dass es reicht. Spätestens am Sonntag Mittag werde ich es wissen. Hauptsache, ich komme an. Das Schwierige beim Triathlon ist ja das Umsteigen vom Rad aufs Laufen, weil da ganz unterschiedliche Muskeln beansprucht werden.

Als Laie denkt man ja: Diese drei relativ kurzen Strecken, das müsste doch zu schaffen sein?

Ja, so bin ich da auch ran gegangen. Das war eher eine spontane Entscheidung. Ansonsten hätte ich keinen Gedanken daran verschwendet, den Triathlon mitzumachen. Schwimmen ist einfach nicht so meine Sportart. Aber es ist ja für den guten Zweck. Die Startgelder gehen an den Kinderschutzbund, das Zentrum für trauernde Kinder und das Institut für Autismusforschung.

Sie starten ja neben Triathlongrößen wie Lothar Leder.

Im Rahmen dieser ganzen Doping-Geschichten habe ich mitbekommen, dass gerade Triathlon relativ verseucht sein soll, was Doping angeht. Das macht mich etwas misstrauisch.

Welche Zeitvorgaben haben Sie sich gestellt?

Maximal 1,5 Stunden. mnz