Schwermut im Blut

Große Namen aus den USA. Zum 15. Mal findet im münsterländischen Schöppingen das Blues-Festival statt

Johnny was good. Er ließ als Fünfjähriger die Klarinette im Kinderzimmer verstauben, wechselte zur Ukulele. Mit elf Jahren hatte er zum ersten Mal eine richtige Gitarre in der Hand. Gemeinsam mit seinem Bruder Edgar spielte er schnell in verschiedenen Schulbands und trat unter dem Namen „It & Them“ und „Black Plague“ auf. Seit über drei Jahrzehnten gilt Johnny Winter als das Synonym für weißen Blues der Extraklasse.

Der Texaner ist Headliner beim 15. Blues-Festival in Schöppingen, gleich gefolgt von Landsmann Joe Bonamassa, selbst bereits eine Fender-Stratocaster-Legende. Internationale Aufmerksamkeit erregte er zum ersten Mal mit der Band Bloodline, die aus den Söhnen berühmter Musiker bestand, aber den ersten Erfolg nicht überlebte. 2000 veröffentlichte Bonamassa sein erstes Solo-Albums: „A New Day Yesterday“. Dieses Album wurde vom legendären Tom Dowd produziert und als „special guests“ fungierten Größen wie Gregg Allman, Rick Derringer oder auch Leslie West. PEL

Sa, 26. August 2006, ab 17:00 UhrInfos: 0180-5665666