in aller kürze

Staatsrätin vorgestellt

Die neue Sozialstaatsrätin heißt Birgit Weihrauch. Gestern hat Senatorin Karin Röpke (SPD) ihre Stellvertreterin offiziell der Öffentlichkeit präsentiert. Die promovierte Medizinerin mit SPD-Parteibuch war bis zum Regierungswechsel Leiterin der Gesundheitsabteilung im Sozialministerium von Nordrhein-Westfalen. Neben zahlreichen gesundheits- und sozialpolitischen Schwerpunkten sei in Weihrauchs Vita allein das Themenfeld „Arbeitsmarkt noch nicht so sehr verankert“. Sie sei aber überzeugt, dass sich die Staatsrätin „schnell einarbeiten“ werde.

Nazis schwer gestört

Einen genehmigten Propagandastand der rechtsextremen NPD haben gestern 25 bis 30 vermummte Personen in Vegesack angegriffen und vollständig zerstört. Das teilte die Polizei Bremen mit. Während den meisten an der Aktion Beteiligten die Flucht gelang, wurden fünf von ihnen festgenommen. Gegen sie werde wegen Landfriedensbruchs ermittelt, hieß es.

Nazis unerwünscht

Vehement gegen den geplanten Aufmarsch der rechtsextremistischen NPD in Gröpelingen (taz berichtete) haben sich Politiker von FDP und CDU ausgesprochen. Er gehe davon aus, „dass Bremen alle rechtlichen Möglichkeiten nutzt, um die Demonstration zu verhindern“, sagte Heiko Strohmann (CDU) gestern. „Wir brauchen keine Neonazis in Gröpelingen.“ Der FDP-Kreisverband Bremen Mitte-West bezeichnete den Aufmarsch als „bloße Provokation“.

Kieselbach bestätigt

Erneut zum Vorsitzenden des Wissenschaftskomitees Arbeitslosigkeit und Gesundheit gewählt worden ist der Bremer Psychologie-Professor Thomas Kieselbach. Kieselbach ist Sprecher des Uni-Instituts für Psychologie der Arbeit (IPG). Gewählt hat ihn der Kongress des Internationalen Fachverbandes für berufliche Gesundheit (ICOH) in Mailand. Seine Amtsdauer beträgt drei Jahre.