NEUES AUS NEUSEELAND (SPEZIAL): WEHEN NACH GEWACKEL

Die gute Nachricht zuerst: Unserer Neuseeland-Korrespondentin Anke Richter geht es gut. Nur 30 Kilometer vom Epizentrum des Erdbebens entfernt in der Stadt Christchurch zu Hause, wurde sie am Samstag um fünf Uhr morgens kräftig durchgeschüttelt. Alles Weitere wird sie, wenn kein gravierendes Gewackel mehr dazwischenkommt, am Donnerstag in ihrer beliebten Kolumne „Neues aus Neuseeland“ berichten. Und jetzt die noch bessere Nachricht: Denn das Erdbeben hat zwar enorme Schäden verursacht, aber zum Glück keine Menschenleben gekostet. Im Gegenteil: Das Beben hat einen plötzlichen Babyboom ausgelöst. Durch das Gewackel mit der Stärke 7,0 auf der Anke-Richter-Skala haben bei mehreren Schwangeren down under die Wehen eingesetzt. Das erste Baby, ein Mädchen namens Amelia, erblickte bereits zehn Minuten nach dem Erdbeben das Licht der Welt. „Ich konnte dieses Timing nicht fassen“, sagte die Mutter der Zeitung The Press. „Ich hatte in den Wochen vorher schon viele Vorwehen und dachte: ‚Ausgerechnet jetzt geht’s los?‘“ Alle 21 im Bebentrubel geborenen Kinder sind wohlauf.