MISSBRAUCHSBEAUFTRAGTER
: Amt wird wohl nicht gesetzlich verankert

GÜSTROW | Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat sich verärgert darüber gezeigt, dass es in dieser Wahlperiode wahrscheinlich keine gesetzliche Verankerung seines Amtes geben wird. Dies sei angesichts der enormen Bedeutung dieses Themas nicht nachvollziehbar, sagte Rörig in Güstrow. In der Großen Koalition gebe es trotz des aktuellen Kinderpornografie-Verdachts gegen den SPD-Politiker Sebastian Edathy offensichtlich nicht den dafür notwendigen Konsens. (dpa)