In aller kürze

Hotelspenden belohnt

Zuwendungen zu Gunsten der Bürgerinitiative gegen den von Rechtsextremen geplanten Kauf des Delmenhorster Hotels am Stadtpark sind als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar. Das gab der Delmenhorster Stadtsprecher Timo Frers gestern bekannt. Dies sei das Ergebnis einer Abstimmung zwischen dem Finanzamt Delmenhorst und dem niedersächsischen Finanzministerium. Voraussetzung seien allerdings firmenbezogene Ziele wie ein höheres unternehmerisches Ansehen, erläuterte Frers. epd

Übersee-Stiftung

Mit einem Vermögen von 220.000 Euro gründet der Lilienthaler Unternehmer Conrad Naber die „Naber-Stiftung Überseemuseum“. Zweck ist die Förderung der museumspädagogischen Arbeit: „Mit dieser Stiftung möchte ich die herausragende gesellschaftspolitische Arbeit des Bremer Überseemuseums fördern“, so Naber. Kinder und Jugendliche sollen verstärkt an die für das Überseemuseum typischen Themen wie Natur, internationale Kultur weltweiten Handel und die Probleme des Kolonialismus herangeführt werden. Das Museum bedankt sich beim Spender durch die Benennung der neuen museumspädagogischen Räume: Sie sollen, wenn sie im kommenden Jahr fertig gestellt sind, als „Conrad Naber Center“ firmieren. Zugleich spendet Naber 120.000 Euro für die Herrichtung des Schaumagazins Übermaxx. „Das Engagement einer Privatperson in diesem Umfang ist beeindruckend und verdient Hochachtung“, so die Museumsdirektorin Wiebke Ahrndt.

Tod am Watzmann

Ein Bergsteiger aus Bremen ist am Watzmann tödlich verunglückt. Die Leiche des 65 Jahre alten Mannes sei am Donnerstag von der Bergwacht tot in einem Bach entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Der Mann habe sich offenbar in rund 1.550 Metern Höhe verlaufen. Anschließend sei er etwa 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Verwandte hatten den 65-Jährigen am vergangenen Sonntag als vermisst gemeldet. Die Einsatzkräfte hatten bei der Suche dessen Auto in Ramsau am Königssee (Landkreis Berchtesgadener Land) gefunden. dpa