: rostige reste des punk
12 Jahre tat die Terrorgruppe recht erfolgreich so, als sei Punk noch eine aufregende und vielleicht sogar rebellische Sache. Mit Humor und Selbstironie ragte das Kreuzberger Quartett heraus aus dem bundesdeutschen Punkeinheitsbrei. Im vergangenen November aber war Schluss, als sich das vorletzte Gründungsmitglied, Sänger Archi Alert (41, Foto: links), verabschiedete. Der arbeitet nun als Produzent und Videoclipregisseur, während der Rest der Band um Gitarrist Johnny Bottrop („immer noch 16 Jahre jung und dumm im Herzen“; Foto: vorne) als The Bottrops weitermacht. Posthum erscheint nun das lange angekündigte englische Album der Terrorgruppe, „Rust in Pieces“ (Aggropop/ Destiny/ SPV) mit Neubearbeitungen und Umschreibungen der Songs des Albums „Fundamental“ von 2003. TO FOTO: INES GRABNER
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
