Atom: Störfall war doch ernst

STOCKHOLM taz ■ Der Störfall im AKW Forsmark war „ernster als zunächst angenommen“. Björn Karlsson, Chef des Reaktorsicherheitsausschusses bei der Strahlenschutzbehörde (SKI), erklärte zum Störfallbericht, „das Bild hat sich durch Klärung von Einzelheiten deutlich verschlechtert“. Besonders beunruhigend sei, „dass ein und dasselbe Ereignis gleich mehrere Sicherheitssysteme außer Funktion gesetzt hat“. Umweltministerin Leni Sommerstad kündigte gestern „praktische Konsequenzen“ an. Die SKI hatte nach dem Störfall vier der zehn AKWs abschalten lassen. Über neue Betriebsgenehmigung soll erst nach den Untersuchungen entschieden werden. WOLFF