Premiere
: Dreigroschenoper

Es ist die erste Premiere in der neuen Wahlheimat des Oldenburger Staatstheaters. Und es ist ein moderner Klassiker: die „Dreigroschenoper“ von Brecht und Weill. Und es hat ein wenig von Kalkül, wenn man sich vergegenwärtigt, dass am Jahrestag der Anschläge auf die New Yorker Twin Towers die Spielzeit von einem alten Fliegerhorst abhebt mit dem Werk zweier Männer, für die Kapitalismuskritik nicht nur ein Wort war. Sei es nun ein Zufall oder nicht, spannend könnte es so oder so werden, wenn dieses in Bremen ja bis vor einigen Jahren mit großem Erfolg aufgeführte Werk neu zu sehen ist. Kann K. D. Schmidt mit Andrej Worons üppiger Version konkurrieren?

■ Samstag (heute), 19.30 Uhr, Fliegerhorst Oldenburg