IN ALLER KÜRZE

Radio Bremen gegen Gebührensenkung

Der Personalrat von Radio Bremen wendet sich in einem offenen Brief an die MinisterpräsidentInnen der Länder, um gegen eine mögliche Senkung der Rundfunkgebühren – derzeit 17,98 Euro – um 73 Cent zu protestieren. Eine „voreilige Absenkung“ werde Arbeitsplätze kosten, zur Einschnitten bei Programmen und auch einem Qualitätsverlust führen, so der Personalrat.

Fan-Projekt kritisiert Pyrotechnik-Fans

In der Debatte um Pyrotechnik und Sicherheitsmaßnahmen im Weser-Stadion (taz berichtete) hat sich jetzt auch das Fan-Projekt Bremen zu Wort gemeldet. Der Hintergrund: Ein Teil der Werder-Fans brannte beim Nordderby gegen den HSV verbotenes Feuerwerk ab. „Das ungeschriebene Gesetz, im eigenen Stadion keine Pyrotechnik einzusetzen, wurde damit gebrochen“, so das Fan-Projekt, das den Einsatz von Pyrotechnik ablehnt. „Wir erwarten, dass solche Aktionen von der Fanszene kritisch hinterfragt werden.“ Die Fanszene müsse sich der möglichen Konsequenzen, wie die Zurücknahme von Privilegien und Kollektivverurteilungen, bewusst sein. Der Fußballverein überlegt nun, Zäune entlang der Fankurve der Werderaner aufzustellen.

Mehr PolizistInnen

Die Polizei Bremen bekommt mehr neue PolizistInnen als geplant. Nicht 46, sondern 100 neuen PolizistInnen sollen ab Oktober ihre Ausbildung beginnen. Darauf hat sich der Senat gestern geeinigt. Neben 80 Auszubildenden werden 2016 und 2017 zusätzlich 20 Angestellte eingestellt werden, für Aufgaben, für die es nicht zwingend Polizeibeamte braucht. Darüber hinaus erhält die Bremerhavener Polizei vier PolizeianwärterInnen.

Schau der Rückkehrer

Während des Zweiten Weltkrieges gingen sie verloren, nun zeigt sie die Bremer Kunsthalle erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung: Unter dem Titel „Kriegsrückkehrer“ sind von Mittwoch an etwa 30 Arbeiten auch prominenter Künstler in der Kunsthalle zu sehen. Darunter befinden sich seltene Radierungen Rembrandts, eine Zeichnung von Henri de Toulouse-Lautrec und eine Radierung von Francisco de Goya. Während des Krieges lagerten die Werke im brandenburgischen Schloss Karnzow aus.

Zu Hause überfallen

Ein 61 Jahre alter Mann ist in seiner Wohnung in der Vahr von drei Räubern überfallen und geschlagen worden. Eine Frau habe an der Wohnungstür geklingelt und gerufen, er solle seinen Fernseher leiser stellen. Als der 61-Jährige öffnete, sei er von zwei Männern mit Schusswaffen bedroht und in die Wohnung gedrängt worden, so die Polizei. Die Räuber fesselten ihr Opfer und entkamen mit Bargeld, Schmuck und einer Videokamera. Der Überfallene konnte sich selbst befreien und die Polizei rufen. (taz/dpa/epd)