piwik no script img

IN ALLER KÜRZE

Der Ausschuss tagt

Rund zweieinhalb Monate nach dem Tod der dreijährigen Yagmur nimmt heute der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des Falls seine Arbeit auf. Auf der Tagesordnung für die konstituierende Sitzung im Rathaus stehen unter anderem die Terminplanung und die Wahl eines Vorsitzenden, aller Voraussicht nach wird das der CDU-Abgeordnete André Trepoll. Das Kind war im Dezember innerlich verblutet, der Vater soll sie zu Tode geprügelt haben. Das Gremium ist mit insgesamt elf Abgeordneten besetzt.  (dpa)

Friedrich öfter im Krankenhaus als Paula

Jungen kommen in Hamburg häufiger ins Krankenhaus als Mädchen. Wie das Statistikamt Nord mitteilte, wurden 2012 insgesamt 10.625 Hamburger Kinder von ein bis neun Jahren in Krankenhäusern stationär behandelt. Davon waren 44 Prozent Mädchen. Insgesamt verzeichneten die Statistiker einen Rückgang um vier Prozent.  (dpa)

Grüne wollen grüneres Alsterufer

Die Grünen fordern, an der östlichen Binnenalster ein grünes „Ballinufer“ anzulegen. Die Prachtstraße Ballindamm sei derzeit laut und gesundheitsgefährdend und wenig erholsam, sagte der Abgeordnete Till Steffen. Die vierspurige Straße sollte verkleinert werden, damit Fußgänger und Radfahrer mehr Platz haben. „Das Ballinufer kann mit seiner angenehmen Abendsonne zu einer der schönsten Erholungsflächen in Hamburg werden“, ergänzte der Abgeordnete Martin Bill.  (epd)

Kollision im Hafen

Im Hafen kollidiert sind Mittwoch früh zwei Frachter. Es herrschte dichter Nebel, die genaue Ursache ist noch unklar. Das Binnenschiff „Jade“ erlitt einen so großen Riss, dass der Kapitän zur Sicherheit das Schiff auf Grund setzte. Das Seeschiff „Wilson Fedje“ wurde hingegen nur leicht beschädigt. Nach Angaben der Polizei lief kein Öl oder Kraftstoff aus.  (dpa)

Hamburger untersuchen Kreuzfahrt-Wrack

Experten der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) in Hamburg haben mit der Untersuchung des havarierten Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ begonnen. Das ist das übliche Verfahren, wenn bei einem Schiffsunglück im Ausland ein deutscher Staatsbürger verstirbt. Die Havarie des Schiffes vor der italienischen Insel Giglio hatte im vorletzten Jahr 32 Menschenleben gekostet, darunter 12 Deutsche. Wann Ergebnisse vorliegen werden, ist offen.  (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen