Städte wollen Geld vom Land

Für die Unterbringung von Flüchtlingen fordert der niedersächsische Städtetag mehr Geld vom Land Niedersachsen. Die Städte kämen mit den pro Jahr und Kopf gezahlten gut 5.900 Euro nicht aus, sagte Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk (CSU) am Mittwoch nach der Oberbürgermeister-Konferenz des Städtetags in Vienenburg. Das Land müsse den Kommunen zusätzlich zumindest die ärztliche Versorgung von Flüchtlingen erstatten. Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge bezifferte die wahren Kosten pro Flüchtling auf 10.000 Euro pro Jahr. Der Städtetag rechnet 2014 mit gut 13.000 Asyl-Erstanträgen in Niedersachsen.  (dpa)