Einblick (513)

AMIR YATZIV, KÜNSTLER

■ Amir Yatziv studierte Bildende Kunst an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem (2004–2008), als DAAD-Stipendiat an der Universität der Künste (2010–2011) und als Kunstfonds-Stipendiat 2012. Zuletzt waren seine Arbeiten u. a. zu sehen: Weserburg, Museum für moderne Kunst, Bremen (2013); National Centre for Contemporary Arts, Kaliningrad (2013); Israeli Centre for Digital Art, Holon (2012); Schleswig-Holstein-Haus, Schwerin (2011); 52. October Salon, Belgrad (2011); 17th International Contemporary Art Festival SESC Videobrasil, São Paulo (2011); Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg (2011); Kunsthaus Baselland, Muttenz (2011); Società San Servolo Servizi, Venedig (2011); Museum of Israeli Art, Ramat Gan (2010); Haifa Museum of Art (2010); Tate Modern, London (2010); Van Abbemuseum, Eindhoven (2009).

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Amir Yatziv: „Jäger und Gejagte. Das römische Mosaik aus Lod“ im Alten Museum. Es ist erstaunlich, dass ein römisches Musik, das in der Nähe von Tel Aviv gefunden wurde, nun in Berlin zu sehen ist.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?

Mein Nachbar spielte neulich in einer kleinen Bar, an deren Namen ich mich nicht erinnern kann. Die Musik ist aber auf Soundcloud unter „Kohleofen“ zu finden.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag?

Ich lese „Spazieren in Berlin“ von Franz Hessel. Es wurde nie ins Englische übersetzt, aber ich hoffe, es wird bald, solange komme ich nur sehr langsam voran.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude?

Ich mag den Kinderwagen meines Babys. Wenn ich ihn so durch die Straßen schiebe, fühle ich mich wieder wie ein Flaneur.