Dreckig und alt

Der Dirty Old Man ist auch schon wieder 20 Jahre tot. Am 9. März 1994 starb der Schriftsteller Charles Bukowski in Los Angeles, der Stadt, in der er lebte und schrieb. Er stieg vom Undergroundautor zu einer Art dreckigerer Hemingway auf. Nun erforscht der Autor Falko Hennig, der 1996 die Berliner Charles-Bukowski-Gesellschaft gründete, in einem Rundgang durch Prenzlauer Berg nicht nur Bukowskis Spuren im Ortsteil, sondern auch jene Franz Kafkas. Über dessen Leser hatte Bukowski mal geschrieben: „Wieder einen Leser verloren. Ich verliere jede Woche zwei oder drei. Auch gut. Sollen sie doch zurück zu Kafka.“

■ „Kafka und Bukowski auf dem Prenzlauer Berg“: Senefelder-Denkmal am Senefelderplatz, So., 9. 3., ab 14 Uhr, 10 Euro, Anmeldungen unter (01 76) 20 21 53 39