piwik no script img

INFOSHauptstadt der Gewalt

Nicht nur als „Hauptstadt der Frauenmorde“ hat die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juárez seit Mitte der 90er von sich reden machen: mehr als 600 Frauen und Mädchen sollen seitdem nach Schätzungen einer Serie von Morden zum Opfer gefallen sein. Auch der grenzüberschreitende Drogenhandel und die zunehmenden Militarisierung des Alltags im Zuge des „Krieges gegen die Drogen“ lassen das Ausmaß der Gewalt und die Zahl der Morde ins Unermessliche steigen: mehr als 24.000 Menschen sollen seit 2006 dort gewaltsam zu Tode gekommen sein. Insbesondere die Exekutionen Jugendlicher haben in den letzten Monaten drastisch zugenommen. Aber es regt sich auch Widerstand. Veronica Corchado, Mitbegründerin des Netzwerks Pacto por la Cultura – ein Zusammenschluss von Kunstschaffenden, AkademikerInnen und Intellektuellen aus Ciudad Juárez – berichtet heute von den Problemen und den Möglichkeiten politischer Interventionen. MATT

■ Sa, 18. 9., 19 Uhr, Centro Sociale, Sternstraße 2

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen