UNTERM STRICH

Ja super: Sacha Baron Cohen, der britische Schauspieler und Stand-up-Comedian („Borat“, „Bruno“, „Ali G-Show“) wird die Rolle von Freddie Mercury in einem Biopic über dessen Band Queen übernehmen. Schnauzermäßig bleiben da keine Wünsche offen. Momentan ist aber noch nicht geklärt, ob Cohen auch Queen-Songs intonieren wird. Aber Freunden von Songs wie „Bohemian Rhapsody“, „Another One Bites the Dust“ oder „Bicycle“ sei schon mal gesagt, Cohen kann singen. Die Dreharbeiten zu dem Film sollen jedenfalls im kommenden Jahr beginnen. Er basiert auf einem Drehbuch, das von Peter Morgan stammt. Möglicherweise wird er auch an Originalschauplätzen in London und München gedreht.

335. 000 Zuschauer haben sich in Deutschland seit dem Filmstart vergangenen Donnerstag bereits den 3-D-Horrorfilm „Resident Evil: Afterlife“ angesehen. Das bedeutet Platz eins für den schier aussichtslosen Kampf von Alice (Milla Jovovich) gegen faulende Zombies und niederträchtige Wissenschaftler. Nur den dritten Platz in der Publikumsgunst konnte der Chefschmeichler George Clooney als Auftragskiller in „The American“ erringen. Etwas mehr als 100.000 Tickets, 11.000 weniger als für die zweitplatzierte Vampirparodie „Beilight: Biss zum Abendbrot“.

In Berlin-Mitte wurde eine Gedenkstätte für den Schriftsteller Theodor Fontane (1819 bis 1898) eingeweiht. Auf dem Kirchhof der Französischen Kirche, auf dem Fontane am 20. September 1898 unter großer Anteilnahme der Berliner Bevölkerung beigesetzt wurde, wurde eine Kapelle in der Nähe seines Grabes umgewidmet. Bis 1989 war die Kirche Teil der Grenzanlagen entlang der Berliner Mauer und konnte nur mit einem Passierschein besucht werden. Im Westen Berlins, in Kreuzberg, konnte man dagegen seit Langem zu einer Apotheke im Künstlerhaus Bethanien gehen, die durch eine Glastür zu sehen ist. Dort arbeitete Fontane in den Revolutionsjahren 1848/1849 als Apotheker.