KRISE IN DER ZENTRALAFRIKANISCHEN REPUBLIK
: Präsidentin bringt Beamten Geld aus Angola

BERLIN | Die Staatsbediensteten in der Zentralafrikanischen Republik haben am Montag zum ersten Mal seit einem halben Jahr ein Monatsgehalt erhalten. Berichten zufolge bildeten sich lange Schlangen vor den Banken der Hauptstadt Bangui. Die Staatskassen des Landes sind leer. Präsidentin Catherine Samba-Panza brachte aber letzte Woche von einem Besuch im Ölstaat Angola eine Soforthilfe von 10 Millionen Dollar mit. Das Geld werde „für das Funktionieren der Regierung“ gegeben, hatte der angolanische Diplomat Joaquim do Espirito Santo, am Mittwoch in Luanda bei einer Zeremonie erklärt. Angola wolle auch bei der inneren Sicherheit helfen. (taz)