hamburg heute
: China-Kritik

Auf kritische Menschenrechtslage in China weisen die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion hin

Um auf die rechtlichen Missstände in China aufmerksam zu machen, findet heute eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Hier ist China – Was kümmert uns internationales Recht!“ statt.

Auf dem Podium ist Einigkeit zu erwarten: Dort sitzen drei China-Kenner: Lea Zhou, Europa-Chefredakteurin der Zeitung Die neue Epoche, ein der in China verfolgten Falun-Gong-Sekte nahe stehendes Organ. Darin werden wöchentlich Nachrichten aus aller Welt bunt gemischt, um dazwischen die Gräuel des chinesischen Regimes zu denunzieren. Thomas Weyrauch problematisiert in seinem Buch „Gepeinigter Drache“ die Menschenrechtslage „in der Spätphase der KP-Herrschaft“. Auch der Harburger Anwalt Rolf Geffken dürfte eher aus dem China-kritischen Lager kommen: Er sitzt im Vorstand der Deutsch-Taiwanesischen Juristenvereinigung.

„Es gab besonders in letzter Zeit viele Rechtsanwälte, die festgenommen oder zusammengeschlagen wurden“, sagt Zhihong Zheng von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, die übrigens Weyrauchs Buch ausgezeichnet hat. Die Juristin organisiert die Veranstaltung mit der Hochschulgruppe des Deutsch-Chinesischen Kulturvereins. Ziel sei es, vor dem Hintergrund der demnächst in Hamburg stattfindenden „China Time“, auch „die erschreckende Seite Chinas zu zeigen“. RAT/JANK

18 Uhr, Uni Hamburg, Von-Melle-Park 6, Hörsaal A