Ein autorisierter Film: „Cars“ von John Lasseter

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John Lasseter ist der stilbildende Pionier der Computeranimation - er war mit dem oscarprämierten „Toy Story“ der erste, der einen abendfüllenden Animationsfilm digital inszenierte. In „A Bug‘s Life“ und „Toy Story 2“ wurde seine Technik immer ausgefeilter, doch mit seinem neuen Film hat er sich absichtlich einen sehr engen Rahmen gesetzt. In „Cars“ sind alle Charaktere Automobile und selbst die amerikanische Landschaft wurde mit Bergrücken, die wie Kühlerhauben aussehen, „autorisiert“. Charakter bekommen diese Fahrzeuge fast ausschließlich durch den Ausdruck der Scheinwerfer und Stoßstangen, die für Augen und Münder stehen. Mit diesen minimalistischen Mitteln hat Lasseter nun eine erstaunlich humane Geschichte erzählt, und zumindest in der Originalversion erkennt man in einem alten, klapperigen Sportwagen sofort Paul Newman.