… geht’s auf Spurensuche

„Mit dem Rad auf kriminalistische Spurensuche“ geht es heute in Wilhelmshaven. In Zeiten, in denen sich Krimis wie geschnitten Brot verkaufen, setzt auch das Touristikbüro auf Mord und Totschlag. „Die Tour führt zu verschiedenen Schauplätzen mit dunkler Vergangenheit“, sagt die Sprecherin des Büros. Nach der Rundfahrt, auf der die Teilnehmer direkt an den Tatorten Details und Geschichten zu den Verbrechen erfahren, geht es weiter zur örtlichen Justizvollzugsanstalt: Dort haben in einem Bunker Häftlinge und Beamte ein Museum zum Thema „100 Jahre Gefängnissalltag“ eingerichtet. Besucher können Zellen aus den Fünfziger Jahren besichtigen und sehen „zu welchem Ideenreichtum ein Aufenthalt hinter Gittern führen kann“, so das Touristikbüro Wilhelmshaven. Neben Handschellen und Uniformen ist Selbstgebasteltes der ehemaligen Häftlinge ausgestellt: eine Tätowiermaschine, ein Tauchsieder oder auch eine Pistole aus Pappe. Die Tour „Von Schutzmännern, Mördern und Halunken“ startet um 14.30 Uhr am Küstenmuseum.