LITERATUR
: Neue Stimmen aus Chile

Auf dem Weg zur Leipziger Buchmesse machen zwei junge Schriftsteller aus Chile Station in Berlin. Sowohl Nona Fernández als auch Carlos Labbé gehören einer Autorengeneration an, die einen neuen Blick auf Mythen und Geschichte ihres Landes werfen. Fernández erzählt in „Die Toten im trüben Wasser des Mapocho“ aus der Perspektive einer Leiche, die im Fluss in ihrem Sarg schwimmt. Labbés Roman „Navidad und Matanza“ spielt an der chilenischen Küste, wo seine Figuren von einer Buchseite zur nächsten die Identität wechseln.

■ Junge Autoren aus Chile: Instituto Cervantes, Rosenstraße 18–19, 13. 3., 19 Uhr, Eintritt frei