MISSBRAUCH
: Odenwaldschule will Opfer entschädigen

HEPPENHEIM | Mindestens 100.000 Euro Entschädigung will die Odenwaldschule den Menschen zahlen, die dort sexuell misbraucht wurden. Das Geld solle noch im Laufe des Jahres dem von Opfern gegründeten Verein „Glasbrechen“ überwiesen werden, so der Vorstandsvorsitzende der Schule, Michael Frenzel, in der Frankfurter Rundschau. Der Anwalt der Opfer, Thorsten Kahl, hat die Höhe der in Aussicht gestellten Entschädigung als zu niedrig kritisiert. Allein die Therapiekosten seiner Mandanten seien höher. (epd)