CHINESISCHE IT-FIRMEN
: Weibo und Alibaba planen Börsengänge

WASHINGTON | Der chinesische Twitter-Konkurrent Weibo geht in den USA an die Börse. Der Kurzmitteilungsdienst will bei der Aktienplatzierung nach vorläufigen Zahlen bis zu 500 Millionen Dollar einnehmen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Börsenprospekt hervorgeht. Weibo funktioniert ähnlich wie Twitter – nur auf Chinesisch. Der Dienst hat aktuell über 129 Millionen aktive Nutzer, wie aus dem Börsenprospekt hervorgeht, Twitter kam zuletzt auf gut 240 Millionen aktive Mitglieder. Wie auch Twitter schreibt Weibo rote Zahlen. Im vergangenen Jahr gab es einen Verlust von 38,1 Millionen Dollar. Mit einem Teil der Einnahmen des Börsengangs will Weibo Schulden an den chinesischen Mutterkonzern Sina zurückzahlen, der einen Anteil von 78 Prozent hält. Auch die chinesische Online-Handelsplattform Alibaba plant laut Medienberichten einen US-Börsengang und will rund 15 Milliarden Dollar einnehmen. (dpa)